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Kinara

Zuständigkeit:

Natur, Ernte, Beschützerin der Tiere und Pflanzen, Geburt, Frühling, Heilung

Symbol:

Goldene Kornähren vor einem Ahornblatt auf grünem Grund.

Erscheinungsform:

Von Kinara gibt es viele unterschiedliche Beschreibungen. Allen gemein ist nur, daß sie in weite, braune Gewänder gekleidet ist und in ihrem Umkreis ein feiner, wohlriechender Blütenduft wahrgenommen werden kann.

Anhänger:

Menschen, Zwerge und Gnome auf ganz Shandra'ar gehören zu den Anhängern Kinaras, jedoch wird sie bei den Gnomen besonders verehrt, da diese ihre Liebe zu Flora und Fauna am meisten teilen.

Ziele der Priester:

Die Bewahrung der Natur und der Schutz aller Pflanzen und Tiere gilt als oberstes Gebot der Kinarapriester.

Besonderheiten:

Kinaras Priester lieben die Natur und meiden wann immer möglich Städte und dicht besiedelte Gebiete. Daher gibt es auch keine Klöster Kinaras in den Städten. Sie werden grundsätzlich ausserhalb errichtet und Die Zuflucht genannt. Die Priester betreten die Städte nur zu religiösen Feiertagen oder um ihren Dienst im Tempel der Neun zu verrichten.

Eine weitere Besonderheit sind die "Schwestern Silades", denn diese leben meist in den Klöstern Kinaras und helfen den Kinarapriestern bei ihrer täglichen Arbeit (siehe Silade).


Im folgenden ein Auszug aus dem bekannten Werk "Buch der Götter", daß von einem unbekannten Verfasser stammt und das inzwischen als Abschrift in jeder ordentlichen Bibliothek vorhanden sein sollte. Das Original liegt meines Wissens nach in den Tempeltürmen von Taris, nördlich von Talheim.

Auszug aus dem "Buch der Götter" (Tempel Ilenias)

Kinara war ihrem Bruder Asdaron sehr ähnlich, auch sie liebte die Tiere und Pflanzen, doch im Gegensatz zu Asdaron hatten es ihr die Geschöpfe des Tages angetan. Sie liebte es, mit den Rehen um die Wette zu laufen oder einfach nur eine Blume beim Blühen zu betrachten. Als dann, nach Ilenias Entdeckung, die sterblichen Rassen die Welt betraten, fand sie auch Gefallen an ihnen und half ihnen bei der Saat und Ernte.

Als sie jedoch bemerkte, daß die sterblichen ihre Tiere töteten um sie zu essen, wandte sie sich an ihren Vater:

"Vater, warum töten sie meine Tiere? Pflückt man einen Apfel, so bleibt der Baum der ihn uns großzügig gibt am Leben, doch sie töten meine Rehe, und sie schlachten die Kühe und Schafe die ich aufzog."

Daraufhin antwortete ihr der Namenlose:

"Tochter, gräme dich nicht. Solange meine jüngsten Kinder die Tiere nur töten um selbst zu leben, werde ich nichts unternehmen, denn auch der Wolf und der Bär jagen das Reh um zu leben.
Doch will ich dir zur Aufgabe geben, dafür zu sorgen, daß keinem Tier und keiner Pflanze etwas aus Mutwilligkeit oder gar der reinen Lust am töten geschieht."

Und so wurde Kinara zur Beschützerin allen Lebens. Doch sind ihre Waffen nicht aus Stahl und Eisen, ihre Waffen sind die Sanftmut und das Mitleid.